Türfachplanung
In der Türplanung
steht am Anfang die Ermittlung der Grundlagen im Bezug auf die Türe. Die
gesetzlichen und behördlichen Vorgaben erfolgen meistens von verschiedeneren
Fachplanern. Die Bauherrschaft definiert mit dem Bezug der aktuellen und
eventuell späteren Nutzung die Bedienbarkeit und Funktionswünsche der Türe. Als
weiteres wichtiges Kernelement ist die architektonische Gestaltung zu gewichten.
Die internen und externen Einwirkungen
Aufgabe einer erfolgreichen Planung ist es daher, diese Punkte in Einklang zu bringen, um die geforderten Funktionen und weitere Vorgaben zu gewährleisten. Spannende Aspekte in der Türfachplanung sind die gegensätzliche Anforderungen. Eine Türe kann einbruchsicher gestaltet werden, muss aber von innen mit nur einem Handgriff geöffnet werden können.
Wir schaffen mit unserem System in Kombination mit der Beratung, den Türdatenblättern und Ausschreibungsplänen den Überblick.
1. Schutzzonenplan
Im Schutzzonenplan werden die Zutritte zu den geschützten Bereichen definiert. Anhand der Zonenübergänge lassen sich Anforderungen und Berechtigungen ableiten. Die visuelle Aufzeigung soll einen sinnvollen betrieblichen Ablauf gewährleisten.
2. Brandschutzplan
Nach VKF-Brandschutzrichtlinie 11-15 sind
grundsätzlich für sämtliche Bauten und Anlagen Brandschutzpläne zu erstellen. Ausnahme bei EFH, landwirtschaftlichen Bauten, Klein- und Nebenbauten.
Der Brandschutzplan wird vom Architekten oder dem akkreditiertem Fachplaner erstellt.
3. Bedienungselemente
Wie soll die Türe bedient werden ?
Eine einfache Frage, die Antwort gestaltet sich meistens schwerer. Denn bei einem Bauobjekt kommen von verschiedenen Personen andere Ansprüche, die es gilt zusammenzustellen. Wir haben die verschiedenen Bedienungselemente zusammengefasst:
4. Türtypenblatt
5. Türmatrix
Für die einzelnen Türfunktionstypen werden schematische Türtypenblätter erstellt.
• Komponenten und Lieferanten
• elektrische Komponenten
• Bedienung und Zutrittsteuerung
• Schnittstellen
Die Türmatrix beschreibt jede einzelne Türe und gilt als "dynamisches Dokument" . Für die praxistauglichkeit arbeiten wir mit differenzierter Datenblätter mit verschiedenen Informationstiefen.
Folgende Punkte werden erfasst:
• Grundanforderung
• Materialisierung
• Beschläge
• Logistik
• Schnittstelle etc.
6. Auschreibungstext
Das Leistungsverzeichnis fasst sämtliche Türen als Dokument zusammen und bildet einen wichtigen Bestandteil des Werkvertrages.
Wir legen grossen Wert auf einen vollständigen und einheitlichen Aufbau.